Aufregend, spannend, aber auch nachdenklich wird es laut Generaldirektor Frédéric Bußmann dieses Jahr in den Kunstsammlungen Chemnitz.
In einer Pressekonferenz wurde am Dienstag das Programm für 2019 vorgestellt.
Die Besucher werden dabei auf eine Reise durch verschiedene Epochen mitgenommen.
Interview: Dr. FRÉDÉRIC BUßMANN, Generaldirektor der Kunstsammlungen Chemnitz
Die Kunstsammlungen Chemnitz sind dafür bekannt, dass sie nicht nur außergewöhnliche Ausstellungen auf die Beine stellen, sondern dabei auch auf eine Relevanz für die Stadt achten.
Die Besucher sollen sich unter anderem auch mit der Kunst in ihrer Heimat identifizieren können und dadurch etwas über die Chemnitzer Geschichte lernen.
Seit dem vergangenen Jahr spielt beispielsweise das Museum Gunzenhauser mit Kunst, indem Yoga-Kurse im Rahmen der Ausstellung PINC KOMMT! angeboten werden.
Farben haben Auswirkungen auf den Menschen und genau das wurde sich zu Nutze gemacht.
Wie die Kunstsammlungen verrieten, sollen die Yoga-Kurse auch nach dem Ende der farbenfrohen Ausstellung weiterhin angeboten werden.
Aber auch andere interaktive Ausstellungen wird es dieses Jahr geben.
So zum Beispiel in einer Schau zur Neuen Sachlichkeit, die ganz im Zeichen der Weimarer Republik stehen wird.
Interview: ANJA RICHTER, Leiterin Museum Gunzenhauser
Die Ausstellung wird vom 26. Mai bis 25. August zu sehen sein und zentrale Thematiken der damaligen Zeit aufgreifen.
Ein Wechselbad der Gefühle wird es dieses Jahr auch im Schloßbergmuseum geben.
Interview: UWE FIEDLER, Leiter Schloßbergmuseum
Ein emotionales Highlight wird sicherlich auch die Ausstellung zur Wendezeit werden.
Denn zu sehen gibt es nicht nur bekannte Aufnahmen, sondern auch bislang ungesehene Fotografien und Dokumente von frühen Protagonisten der Wendezeit.
Aber auch für die Weihnachtszeit hat sich das Schloßbergmuseum etwas Besonderes einfallen lassen.
Denn dann werden die Besucher in eine Märchenwelt entführt und können mal wieder Kind sein.
In den Kunstsammlungen am Theaterplatz wird es in diesem Jahr ebenfalls besondere Highlights geben.
Zeitgenössische Kunst steht dabei ebenso im Fokus wie ein Blick in die textile Vergangenheit.
Bei der zunehmenden Medialität in der heutigen Zeit darf auch ein Projekt des Künstlerduo´s M+M nicht fehlen.
Dieses setzt sich in ihren Arbeiten unter anderem mit Filmen wie Panic Room und Devil’s Advocate auseinander.
Interview: JOANNA STRACZOWSKI, wissenschaftliche Volontärin
Mit dieser Ausstellung sollen bekannte Filme noch einmal auf andere Art und Weise zugänglich gemacht werden.
Damit haben die Kunstsammlungen Chemnitz in diesem Jahr ein abwechslungsreiches Angebot in Petto, das besonders auch für Familien attraktiv sein dürfte.
Weitere Info´s zu den verschiedenen Ausstellungen und Projekten finden Sie auf der Website der Kunstsammlungen Chemnitz. (http://www.kunstsammlungen-chemnitz.de/)