In Chemnitz wurde heute der Prozess wegen Landfriedensbruchs gegen sieben Angeklagte im Zusammenhang mit den Ausschreitungen in Chemnitz 2018 fortgesetzt. Den Männern im Alter von 26 bis 44 Jahren wird vorgeworfen, nach einem sogenannten Trauermarsch von AfD, Pegida und Pro Chemnitz am 1. September 2018 Teilnehmer einer Gegendemonstration angegriffen zu haben. Zum Prozessauftakt am Montag war der Chemnitzer Bundestagsabgeordnete Bernhard Herrmann als Zeuge geladen. Im Gespräch mit Franziska Wöllner blickt der Politiker auf die Geschehnisse 2018 zurück und macht deutlich, was er von der langen Zeitspanne zwischen Tat und Prozess hält.