Sachsen- Die Ausgangsbeschränkungen setzen jedem zu. Reisen ist nicht mehr möglich, die Restaurants müssen geschlossen bleiben und Konzerte werden abgesagt.
Die Sachsen versuchen Alternativen zu finden, wie sie ihre Freizeit ohne eine mögliche Ansteckungsgefahr verbringen können. Eine Option ist der Garten. Dort kann man beim Pflanzen kreativ werden oder einfach die Sonne genießen. Warum also nicht einfach eine Kleingarten-Parzelle mieten? Der Mindestabstand bei der Besichtigung kann eingehalten und der Pachtvertrag auch nach der Pandemie noch unterschrieben werden. Zudem ist der Weg zum eigenen Kleingarten sowie der Aufenthalt dort erlaubt. Zur Sicherheit kann man eine Kopie des Unterpachtvertrags mitnehmen. Laut den gesetzlichen Regelungen in Sachsen ist es erlaubt sich mit Personen aus dem eigenen Hausstand oder maximal einer weiteren Person zu treffen. Versammlungen dürfen hingegen derzeit noch nicht stattfinden. Gegen ein Gespräch über den Gartenzaun spricht jedoch nichts. Nur eines könnte dem Gartentraum jetzt noch im Wege stehen. Die Anzahl der freien Parzellen ist derzeit aufgrund der hohen Nachfrage sehr beschränkt. Besonders in den Städten wird es schwierig noch freie Parzellen zu finden. Mehr Erfolg hat man jedoch in ländlichen Gegenden.
Gartenfreunde, die sich derzeit wegen Krankheit, Quarantäne oder anderen Gründen nicht um ihre Parzelle kümmern können, müssen sich keine Sorgen machen. Der Landesverband der Gartenfreunde Sachsen bzw. die jeweiligen Verein stehen den Pächterinnen und Pächtern jeder Zeit zur Verfügung. Außerdem helfen sich die Vereine bei der Gartenpflege auch mal gegenseitig aus. Doch die Hilfe der Vereine ist nicht grenzenlos. Seine eigene Parzelle in Schuss zu halten, liegt in der Verantwortung jedes Gärtners selbst. Manch ein neuer Pächter, muss da noch hinein wachsen.
In diesem Sinne wünschen wir allen aktuellen und zukünftigen Kleingärtnern viel Spaß beim Pflanzen und große Erfolge bei der Ernte.