Die Chemnitzer wollen reden und zwar immernoch. Nach den Ereignissen, die sich Ende August in der Stadt zugetragen haben, ist die Situation nach wie vor angespannt.
Am Montagabend lud deshalb Gregor Gysi, Vorsitzender der europäischen Linken, zum Gespräch in die Stadthalle ein.
Eigentlich war geplant, die Diskussionsrunde im kleinen Saal stattfinden zu lassen.
Allerdings war der Andrang so groß, dass kurzerhand entschieden wurde, die Veranstaltung in den großen Saal zu verlegen.
Rund 800 Chemnitzer nutzten die Gelegenheit, um den Rechtsanwalt und Politiker über verschiedene Themen zu befragen, die ihnen auf den Herzen lagen.
Zu Beginn der Veranstaltung sprach er über die aktuelle politische Lage in Deutschland und der Welt und auch über die Geschehnisse in Chemnitz.
Interview: GREGOR GYSI
In seiner Rede kamen auch Themen, wie die aktuelle Flüchtlingspolitik, die Problematik der zu hohen Mietpreise und die zu geringe Altersrente zur Sprache.
Nach seinem circa einstündigen Vortrag, stand er den Fragen der Chemnitzer Rede und Antwort.
Unter anderem fragte Susanne Schaper, Stadträtin von Chemnitz, ob die Ereignisse wie in Chemnitz oder Köthen einem typisch deutschen Prozess zu Grunde liegen.
Interview: GREGOR GYSI
Bis in die späten Abendstunden beantwortete der Politiker geduldig und kritisch die Fragen der Bürger.
Allerdings war es nicht allen Bürgern möglich, innerhalb der zwei Stunden zu Wort zu kommen.
Die komplette Rede von Gregor Gysi zeigen wir Ihnen im Anschluss an die Drehscheibe in voller Länge.
Alle Fragen der Chemnitzer, die dem Politiker im Anschluss gestellt wurden, werden wir Ihnen in unserer Online-Mediathek sowie auf unseren Social Media-Kanälen bereitstellen.