Di, 30.04.2019 , 13:44 Uhr

Südtribüne muss leer bleiben

Aufgrund der Vorfälle im Chemnitzer Stadion Anfang März hat das Sportgericht des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) ein Urteil gesprochen.

Aufgrund unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger belegt der Verband den Chemnitzer FC mit einer Sperrung der Südtribüne für drei Heimspiele. Zwei davon wurden zur Bewährung ausgesetzt. Das Verbot tritt bereits am kommenden Samstag beim Heimspiel gegen den ZFC Meuselwitz in Kraft. Außerdem wurden die Himmelblauen mit einer Geldstrafe von 12.000 Euro bestraft. Von dieser Summe kann der Verein 5.000 Euro in die vereinseigene Anti-Rassismus-Arbeit investieren. Der zuständige Richter Stephan Oberholz begründete das Urteil wie folgt: „Der NOFV hat null Toleranz gegenüber Rassismus. Mit dem Urteil ist ein deutliches Signal gesetzt wurden. Der NOFV und der Chemnitzer FC haben eine gesellschaftliche Verantwortung, der sie gerecht werden müssen.“

Die Verantwortlichen des CFC haben das Urteil bereits akzeptiert.