Etwas über die Hälfte der deutschen Bundesbürger gehören der evangelischen oder katholischen Kirche an. Die Kirchen betreiben Kindergärten, Altenheime, Schulen, Jugendtreffs und viele weitere soziale Einrichtungen, die in unserer Gesellschaft unverzichtbar geworden sind. Doch auch Unzufriedenheit unter den Gläubigen und sogar Skandale hinter den dicken Kirchenmauern gehören zur Wahrnehmung in der Öffentlichkeit. Fehlt es der Kirche an Innovationskraft und Lebensweltbezug? Sind die Kirchen ein notwendiger stabilisierender Faktor in einer sich verändernden Gesellschaft oder doch nur überholte Institutionen aus vergangenen Tagen?