Im Prozess um einen brutalen Überfall auf einen Busfahrer der CVAG im April des vergangenen Jahres sind am Donnerstag am Landgericht Chemnitz die Urteile gegen die Angeklagten gefallen.
Zwei der Täter müssen für fünf Jahre, ein weiterer für fünf Jahre und sieben Monate in Gefängnis.
Das Gericht sprach die Männer im Alter von 26 bis 33 Jahren wegen gemeinschaftlichen schweren Raubes und schwerer Körperverletzung für schuldig.
Sie hatten am 16. April 2017 einen Busfahrer der CVAG an der Endhaltestelle der Linie 32 im Schutze der Dunkelheit zusammengeschlagen und waren mit seiner Geldbörse und den Buseinnahmen geflohen.
Die Täter hatten bereits ein langes Vorstrafenregister und gaben an, mit dem Überfall ihre Drogensucht finanzieren zu wollen.
Für zwei der Angeklagten ordnete das Gericht deshalb eine Einweisung in eine Entziehungsklinik an.
Der durch den Überfall geschädigte Busfahrer soll zudem Schmerzensgeld von dem räuberischen Trio erhalten.