Am 3. November 2020 wählten die Amerikaner ihren neuen Präsidenten. Dieses spannende Thema wird Erik Kirschbaum in einem Vortrag beim Johann Amos Comenius-Club (JACC) in der Dresdner Frauenkirche analysieren. Er ist ein Experte für deutsch-amerikanische Beziehungen und gefragter Journalist, wenn es um transatlantische Themen geht.
Mittwoch, 18. November 2020 I 14.30 Uhr
Eigentlich hätte die Veranstaltung in Kooperation mit der Stiftung Frauenkirche Dresden am Buß- und Bettag vor Publikum stattfinden sollen, aber die aktuelle Corona-Pandemie zwingt zu einer virtuellen Übertragung hier.
Die transatlantische Partnerschaft zwischen den USA und Deutschland befindet sich in einer Phase des Umbruchs und das nicht erst seit dem Amtsantritt von Donald Trump. Schon unter Präsident Barack Obama waren die Zeichen des Wandels erkennbar. Unbestritten ist jedoch, dass die Programmatik, der politische Stil und auch die Persönlichkeit des derzeitigen US-Präsidenten nicht nur eine intensive Debatte über die innen- wie außenpolitische Ausrichtung der USA ausgelöst, sondern den Wandel in den transatlantischen und internationalen Beziehungen beschleunigt haben.
Die USA haben sich seit dem Jahr 2017 aus bilateralen und multilateralen Vereinbarungen sukzessive zurückgezogen, darunter der Globale Pakt zur Migration, die Pariser Klimavereinbarung, das Atomabkommen mit dem Iran und der INF-Vertrag. Auch die ideelle und finanzielle Unterstützung für internationale Organisationen wie die UN oder die WHO hat erheblich nachgelassen. Nicht zuletzt stellt Donald Trump das transatlantische Verteidigungsbündnis NATO immer wieder in Frage.
Der Johann Amos Comenius Club Sachsen (JACC) ist ein Gesprächsforum zu Grundlagen, Zielen und Ergebnissen der parlamentarischen Arbeit der CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages.