Paläontologen lassen uns einen Blick in die vergangenen 200 Jahre werfen. Erdgeschichtlich nicht mehr als ein Sandkorn in der Wüste.
Dennoch ist die Arbeit mit unserer Vergangenheit enorm wichtig, um die Gegenwart besser zu verstehen. Zukünftig wird es in Chemnitz eine Dauerausstellung zum Thema geben.
Am Montag fand im Museum für Naturkunde eine Pressekonferenz statt, bei der besprochen werden sollte, wie man diese Ausstellung so ideal wie möglich organisiert.
Dazu versammelten sich auch die beiden Erdgeschichts-Experten Jörg Walter Schneider – aus der Technischen Universität Bergakademie Freiberg, sowie der Paläontologie Dr. Spencer Lucas aus New Mexico vor Ort ein.
Die beiden Freunde haben schon öfter gemeinsam an wissenschaftlichen Themen wie der Evolution gearbeitet.
Der Besuch in Chemnitz hat für beide eine ganz besondere Bedeutung. In jüngster Vergangenheit wurde in Hilbersdorf eine Momentaufnahme der Erdgeschichte gefunden.
In den Augen des Wissenschaftlers Spencer Lucas ist dieser Fund unglaublich wertvoll.
Die versteinerten Pflanzen und Tiere schufen ganz neue Erkenntnisse für die Wissenschaftler und die gesamte Erdgeschichte.
Jörg Walter Schneider ist zwar ein Professor im Ruhestand, allerdings immernoch täglich im Institut. Getrieben von seiner Leidenschaft, beschäftigt er sich jeden Tag mit der Geschichte der Erde.
Obwohl es überall auf der Welt Ausgrabungen gibt, ist Chemnitz ein ganz besonderer Ort für ihn.
Im Museum für Naturkunde ist im Laufe des Jahres noch ein Projekt mit Kindern geplant, wo diese auf einfachste Art und Weise an der Gestaltung des Museums mitwirken können. Geplant sind außerdem raumverändernde Umbauarbeiten im Tietz selbst und viele pädagogische Treffen an der Ausgrabungsstelle selbst.