Di, 14.01.2020 , 14:38 Uhr

Verkehrssicherheit in Frage gestellt

Bus, Bahn, Fahrrad, Roller, Fußgänger  – da verliert man schnell den Überblick. Die Schnelllebigkeit hilft uns zwar effizient und rasch von A nach B zu kommen, allerdings kann so viel  Bewegung auch rasch zu Kollisionen führen.

Während die Autofahrer bei einem Unfall noch halbwegs durch die Karosserie geschützt werden, trifft es die Zweiradfahrer unmittelbar.

Erst letzten Freitag verlor eine 55-jährige Dresdnerin dadurch ihr Leben.

Ein 18-jähriger Mercedes-Fahrer überholte in der Innenstadt eine Kolonne. Während des rasanten Überholvorgangs erfasste der Pkw das Fahrrad, sodass die Frau noch am Unfallort verstarb.

Auch in Chemnitz sind unzählige Fahrradfahrer unterwegs. Im direkten Gespräch mit den Einwohnern konnten wir herausfinden, wie sicher sich diese zwischen allen weiteren Verkehrsteilnehmern fühlen.

UMFRAGE

Dank besserer Sicherheitstechnik zählte Deutschland im Zeitraum von Januar bis September 2019 die wenigsten verkehrsbedingten Todesfälle seit 60 Jahren.

Dies gilt allerdings nicht für alle Verkehrsteilnehmer. Während sich die Autofahrer über verbesserte Fahrzeugtechnik freuen können, profitieren Radfahrer laut ADFC kaum von Sicherheitsmaßnahmen.

Wie bei so viel Tumult auf alle geachtet werden soll, ist immer noch unklar. Deshalb: Augen auf im Straßenverkehr, damit wir und auch Sie sicher ans Ziel kommen.