Bus und Straßenbahn gehören in Chemnitz zum Straßenbild einfach dazu.
Mit 32,8 Millionen Nutzern (Stand: 31.12.2017) sind sie damit neben Autos die wichtigsten Fortbewegungsmittel in der Stadt.
Bereits seit dem späten 18. Jahrhundert sind Straßenbahnen ein fester Bestandteil auf Chemnitzer Straßen – damals sah das Ganze jedoch noch etwas anders aus.
Denn da gab es sogenannte Pferdeeisenbahnen, also Pferdekutschen, die auf den Schienen fuhren und tatsächlich von Pferden gezogen wurden.
Klingt skurril, ist aber so.
Seitdem hat sich die Straßenbahn stark weiterentwickelt, zu dem, wie wir sie heute kennen.
Am Wochenende können alle Interessierten, jeweils von 10 bis 18 Uhr, in die Geschichte der Straßenbahn eintauchen, denn dann findet bereits zum 17. Mal das Kappler Straßenbahnfest statt.
Das Straßenbahnmuseum Chemnitz hat wieder ein buntes Programm für jung und alt in petto.
Eines der Highlights wird, wie bereits in den vergangenen Jahren, die traditionelle Fahrt mit dem historischen Triebwagen Nr. 169 aus dem Jahr 1919 innerhalb des Museumsgeländes sein.
Außerdem können sich Besucher auf die Sonderausstellung „Ich werde fünfzig! 1969-2019: 50 Jahre Einsatz Tatra-Wagen in Karl-Marx-Stadt/Chemnitz“ freuen.
Innerhalb der Ausstellung werden verschiedene Exponate zu sehen sein.
Ein original Tatrawagen lädt zudem zum Einsteigen und Platz nehmen ein.
Ein weiteres Highlight dürfte die 15. Regionalmeisterschaft der Staplerfahrer werden.
Besucher können dabei sein, wenn sich die Besten der Besten der Region messen.
Das Straßenbahnfest findet vom 01. bis 02. Juni, von 10 bis 18 Uhr, im Straßenbahnmuseum statt. Der Eintritt ist wie immer frei.