Die Zeitumstellung naht. Von Samstag auf Sonntag ist es wieder soweit. Die Winterzeit beginnt und die Uhren werden eine Stunde zurückgestellt. Sonntag früh werden die Zeiger von drei auf zwei Uhr zurückgedreht. Wir bekommen eine Stunde wieder zurück. Doch nicht jeder verträgt die Zeitumstellung. Wir haben die Chemnitzer gefragt, was die Zeitumstellung für sie bedeutet.
Die Probleme mit dem Wechsel der Zeiten lassen sich auf die innere Uhr zurückführen. Sie bestimmt, wann der Mensch aktiv ist und wann er ruhen sollte. Die innere Uhr lässt sich nicht so einfach umstellen. Sie lässt sich nur durch äußere Einflüsse justieren. Der Wechsel von Hell zu Dunkel hat dabei großen Einfluss auf unseren Schlaf. Ähnlich wie bei einer Reise durch die Zeitzonen.
Ganz verhindern lassen sich die Schlafstörungen durch die Zeitumstellung nicht. Aber es gibt ein paar Tricks um diese so gering wie möglich zu halten.
Ein warme Milch mit Honig kann auch entspannend wirken und beim Einschlafen helfen. Generell können heiße Getränke vor dem Zubettgehen beruhigen und den Weg in den Schlaf erleichtern.
Um den Körper auf die Zeitumstellung einzustellen, ist es ratsam in den Tagen davor früher ins Bett zu gehen. Dies hilft der inneren Uhr sich allmählich auf den neuen Rhythmus einzustellen.
Laut des Schlaflabors im Klinikum Chemnitz sind besonders kleine Kinder betroffen, die gerade erst ihren Schlafrhythmus gefunden haben. Menschen die ohnehin an Schlafstörungen oder auch Herzkreislauferkrankungen leiden sind ebenso anfälliger, die Zeitumstellung nicht ohne Nebenerscheinungen wegzustecken.
Vielen macht der Wechsel zu schaffen, manche leiden in dieser Zeit sogar unter Schlafstörungen.