Löbau - Ein Gemälde der Münchner Künstlerin Alina Grasmann, das in den Räumen des Hauses entstanden ist, wurde erworben und hängt nun dauerhaft im Bauhaus-Juwel. Der Erwerb wurde durch eine Zusammenarbeit der Kulturstiftung und privater Spender ermöglicht.
Mehrere Fördererungen und Spenden haben das Vorhaben ermöglicht. 6.000 Euro hat der Freistaat dazugegeben.
„Wir haben hier eine Besonderheit gerade enthüllt, nämlich ein Bild von Alina Grasmann, das im Haus Schminke gemalt wurde, wo das Haus Schminke inspiriert hat. Und das haben wir gemeinsam mit der Kulturstiftung und privaten Spendern erworben.“
sagt Conrad Clemens, Chef der Staatskanzlei, bei der feierlichen Enthüllung des Kunstwerks.
Das Bild zeigt einen Teil der historischen Räume des Hauses. Ein Tisch, viel Stühle. Mittendrin eine angeschnittene Schwarzwälder-Kirschtorte. Das Gemälde entstand im Rahmen der Feierlichkeiten zum 90. Geburtstag des Hauses in Löbau im Jahr 2023, wie Julia Bojaryn von der Stiftung Haus Schminke erklärt.
„Wir haben zu diesem Anlass eine Ausstellung mit der Künstlerin Alina Grasmann organisiert. Eine der Arbeiten aus dieser Serie ist nun dauerhaft bei uns.“
„Im Anschluss an die Ausstellung entstand einfach der Wunsch, eines dieser Werke, die mit dem Haus zu tun haben, auch im Haus Schminke zu bewahren, damit man sich an diese Ausstellung erinnert.“
Dank eines unbürokratischen Förderprogramms konnte das Bild schließlich erworben werden. Die Künstlerin Alina Grasmann selbst zeigt sich in einer Videobotschaft überglücklich:
„Es war mir ein großes Anliegen, neue Räume zu öffnen, in denen neue Gedanken und neue Geschichten entstehen können. Ich freue mich sehr, dass eine Arbeit aus dieser Serie nun dauerhaft im Haus bleiben kann.“
Mit diesem Neuzugang bereichert das Haus Schminke nicht nur seine Architektur, sondern öffnet sich zugleich neuen Erzählungen und Perspektiven, die weit über die Mauern dieses historischen Ortes hinausreichen.