Nach dem vorzeitigen Ende eines Streiks bei der City-Bahn Chemnitz fahren die Züge wieder nach dem regulären Fahrplan. Aufgrund der sehr kurzen Vorlaufzeit war es laut City-Bahn zunächst nicht möglich, „am Montagmorgen mit Betriebsbeginn alle Züge gemäß Fahrplan rollen zu lassen“. Inzwischen läuft der Verkehr aber wieder normal. Zugleich gebe es weiterhin den Busnotverkehr, teilte die City-Bahn auf Anfrage mit. Da weitere Streiks nicht ausgeschlossen werden können, will das Unternehmen die Busse die nächsten Tage durchfahren lassen. Aus Sicht von Klaus Weselsky, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer, liegt der Ball beim Unternehmen, denn die Finanzierung sei eh ein Subventionsgeschäft. Außerdem hätten 45 weitere Betriebe das vorgelegte Angebot akzeptiert und würden auch weiterhin Gewinn machen. Dem widerspricht der Bundestagsabgeordnete Detlef Müller. Wie der ausgebildete Lokomotivführer auf den Streik blickt, erfahrt ihr im folgenden Beitrag.