Leipzig - Im Zuge der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst der Länder sind am Donnerstag mehr als 300 Beschäftigte des Universitätsklinikums Leipzig einem Aufruf zum Warnstreik gefolgt. Viele Bereiche würden auf Notdienstniveau arbeiten, hieß es in einer Mitteilung der Gewerkschaft Verdi. Den Angaben zufolge sei eine 36-stündige Arbeitsniederlegung von Donnerstagfrüh an geplant.
Im Zuge der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst der Länder sind am Donnerstag mehr als 300 Beschäftigte des Universitätsklinikums Leipzig einem Aufruf zum Warnstreik gefolgt. Viele Bereiche würden auf Notdienstniveau arbeiten, hieß es in einer Mitteilung der Gewerkschaft Verdi. Den Angaben zufolge sei eine 36-stündige Arbeitsniederlegung von Donnerstagfrüh an geplant.
Dem Aufruf seien Beschäftigte aus unterschiedlichsten Stationen gefolgt, «immer vor dem Hintergrund, dass das Wohl der Patienten nicht gefährdet wird», sagte die zuständige Gewerkschaftssekretärin, Julia Greger. Geplant war am Donnerstagmorgen auch eine Demonstration in der Messestadt.
Verdi hatte zu bundesweiten Warnstreiks im Gesundheitswesen aufgerufen. Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder eine Einkommenserhöhung um 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro. Zusätzlich fordert sie eine Vertragsmindestlaufzeit von zwölf Monaten und eine unbefristete Übernahme von Auszubildenden. Diese sollen zudem 200 Euro mehr Lohn erhalten. Die Verhandlungen werden am 7. und 8. Dezember in Potsdam fortgesetzt. (dpa)