Dresden/Sachsen - Im kommenden Schuljahr gibt es 15 Prozent mehr Auszubildende zur Pflegehilfe als im Vorjahr. 2024/2025 machen 2.100 Personen die Ausbildung, wie das Kultusministerium am Sonntag mitteilte. Auch die Zahl der erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen hat demnach mit über 750 Personen um drei Prozent zugenommen.
"Ich freue mich, dass wir die Attraktivität der Pflegehilfeausbildung steigern und damit mehr junge Menschen für diesen wichtigen Beruf gewinnen konnten."
Das sagte Kultusminister Christian Piwarz (CDU) laut Mitteilung. Er verwies auf verschiedene Maßnahmen, die zu einer stärkeren Nachfrage dieser Ausbildung an den über 60 sächsischen Berufsfachschulen in Sachsen geführt hätten.
Dazu zählen laut Ministeriumsangaben unter anderem erleichterte Zugangsbedingungen zur Berufsausbildung und Angebote für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger, die die Dauer der Ausbildung von 24 Monaten auf 12 Monate verkürzen. Auch eine berufsbegleitende Ausbildung in Teilzeit ist möglich. Menschen, die bisher ohne Berufsabschluss in der Pflege tätig sind, bekommen Chancen sich zu qualifizieren. Ein Aufstieg bis zur Fachkraft wird möglich.
Pflegehelferinnen und Pflegehelfer kümmern sich um die Grundversorgung pflegebedürftiger Menschen und begleiten sie im Alltag. Sie assistieren unter Verantwortung von Pflegefachkräften bei der medizinischen Pflege. (dpa)