Dresden - Am Neujahrstag hatte die Feuerwehr Dresden bis in die Nachmittagsstunden mit der Aufarbeitung von Kleinbränden zu tun, welche größtenteils durch Feuerwerkskörper entfacht wurden. Am Vormittag kam es zu einem Balkonbrand in der 4. Etage eines Wohngebäudes auf der Berliner Straße. Glücklicherweise kamen keine Menschen zu Schaden. Mit 144 Einsätzen in der Notfallrettung verlief der erste Tag im neuen Jahr für die Rettungskräfte recht ruhig.
Auf dem Balkon einer Wohnung in der vierten Etage eines Wohngebäudes gerieten aus unbekannter Ursache Gegenstände in Brand. Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, war eine starke Rauchentwicklung sichtbar. Auf Grund der zunächst unklaren Lage forderte der Zugführer des ersteintreffenden Löschzuges einen weiteren Löschzug nach. In der Folge wurde ein Löschangriff über den Treppenraum vorgetragen. Um eine Ausbreitung von Rauch in den Treppenraum zu verhindern, wurde ein mobiler Rauchverschluss eingesetzt. Unter umluftunabhängigem Atemschutz drang ein Trupp mit einem C-Rohr gewaltsam in die Wohnung ein und begann mit der Brandbekämpfung. Die Personensuche ergab, dass die Wohnung leer war. Parallel dazu wurde die Wohnung stromlos geschaltet und mittels taktischer Belüftung vom Brandrauch befreit. Durch die nachrückenden Kräfte wurden die Wohnungen über der Brandwohnung auf Kontamination durch Rauchgase überprüft. Dabei konnten jedoch keine Feststellungen gemacht werden. Personen kamen bei diesem Einsatz nicht zu Schaden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Einsatz waren insgesamt 41 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Übigau und Löbtau, der Rettungswache Friedrichstadt sowie der Führungsdienst, Zugführer Umweltschutz, organisatorischer Leiter Rettungsdienst und ein Pressesprecher.