Sachsen - Die Kanzlerin war heute in Sachsen, genauer gesagt in Zwickau. Dort gedachte sie der Opfer des Nationalsozialistischen Untergrunds. Und stieß auf Gegenwehr.
Die Gruppe um Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe begingen mehrere Morde. Vor genau 10 Jahren kamen die rechts-motivierten Hintergründe der Gräueltaten ans Licht. Der radikale NSU war einige Jahre in Zwickau untergetaucht. Nach dem Suizid von Böhnhardt und Mundlos im November 2011, war die Wohnung dort niedergebrannt. Die rechte Terrorzelle tötete zwischen 2000 und 2007 eine Polizistin und neun Kleinunternehmer mit griechischen und türkischen Wurzeln. Das erste Opfer war Enver Simsek. Um seiner zu gedenken, wurde am Schwanenteich in Zwickau ein Baum aufgestellt. Dieser wurde jedoch Anfang Oktober von Unbekannten abgesägt. Auch die Bank, die kurz nach der Zerstörung des Baumes aufgestellt wurde, ist kurze Zeit danach zerstört worden.