Dresden - Drei Milliarden Euro will Bosch bis 2026 in sein Halbleitergeschäft investieren. Damit wappne sich das Unternehmen für eine unvermindert wachsende Chip-Nachfrage. (Symbolfoto)
In den kleinsten Bauteilen stecke ein großes Geschäft, teilte Stefan Hartung, der Vorsitzende der Bosch-Geschäftsführung, mit. In Reutlingen und Dresden sollen für zusammen mehr als 170 Millionen Euro neue Halbleiter-Entwicklungszentren entstehen. Zum Anteil der Fördergelder an der Investitionssumme wurden keine Zahlen genannt. Weltweit erhielten alle Chipwerke eine Förderung, betonte Hartung. In Dresden investiert Bosch im kommenden Jahr 250 Millionen Euro in die Erweiterung der Reinraum-Fläche um 3000 Quadratmeter. Hier soll die 300-Millimeter-Produktion wachsen. Bosch hatte
in Dresden im vergangenen Jahr seine bis dato größte Einzelinvestition realisiert. In das Werk floss rund eine Milliarde Euro. In Dresden sind derzeit 350 Mitarbeiter aus 20 Ländern beschäftigt, am Ende sollen es einmal 700 sein. (mit dpa)