Fr, 14.04.2023 , 16:53 Uhr

Bilanz-Defizit von 17,5 Millionen Euro wird für 2026 erwartet

Millionendefizit droht dem Bistum Dresden-Meißen

Dresden - Das Bistum Dresden-Meißen steht vor einer finanziellen Herausforderung: Ohne Gegenmaßnahmen wird es in drei Jahren ein Millionendefizit geben. 

In einer Videobotschaft, die auf der Bistumshomepage veröffentlicht wurde, erklärte Bischof Heinrich Timmerevers, dass das Bistum zukünftig mit weniger Finanzmitteln auskommen müsse. Der Zuschuss, den das Bistum Dresden-Meißen fast 30 Jahre lang von den westdeutschen Bistümern erhalten hat, wird ab 2026 nicht mehr fließen. Anfangs waren es 17 Millionen Euro jährlich, mittlerweile sind es etwa 11 Millionen Euro. Das Bistum hat von dieser Unterstützung sehr profitiert. Eine Bilanz-Defizit von 17,5 Millionen Euro wird für das Jahr 2026 erwartet. Vor zwei Jahren wurde daher ein Strategieprozess gestartet, um auf diese neue Situation vorbereitet zu sein. Ein Lenkungskreis hat ein Maßnahmenpaket erarbeitet, das vor Ostern diskutiert wurde und am kommenden Dienstag öffentlich vorgestellt werden soll. (mit dpa)