Leipzig- Die Universität Leipzig erhält einen Millionenbetrag in Höhe von 1,9 Millionen Dollar (ca. 1,8 Mio Euro) von der Initiative CEPI, um die Impfstoffforschung mit künstlicher Intelligenz (KI) voranzutreiben.
Die Universität wird mithilfe ihrer KI-Technologie Erreger aus den zehn gefährlichsten Virenfamilien analysieren, die laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein hohes Pandemiepotenzial aufweisen.
Zu Beginn konzentriert sich die Universität auf Paramyxoviren und Arenaviren, darunter das Nipah-Virus und das Lassa-Virus. Das Ziel von CEPI ist es, die von der Universität Leipzig entwickelten Antigene in einer Impfstoffbibliothek zu speichern, um schnell Impfstoffkandidaten entwickeln zu können, wenn sich eine neue bedrohliche Krankheit ausbreitet.
CEPI ist eine Initiative, an der Regierungen, Stiftungen, Forschungseinrichtungen und Pharmaunternehmen zusammenarbeiten, um die Welt auf gefährliche Krankheitserreger vorzubereiten. Die Initiative wurde 2017 nach der verheerenden Ebola-Epidemie in Westafrika in den Jahren 2014/2015 gegründet.
Quelle: dpa