Seoul / Tokio / Sachsen - Über zwei Wochen hinweg hat Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig (SPD) gemeinsam mit einer 30-köpfigen Delegation aus Unternehmern und politischen Vertretern Asien bereist. Während in Tokio die Halbleiter-Technologien im Vordergrund standen, wurde in Seoul hauptsächlich über die Zukunft der Automobilindustrie gesprochen. Was hat die Politik-Reise für Sachsen gebracht?

Sachsen Fernsehen-Reporter Benedict Bartsch, der die Reise begleitet hat, gibt aus Südkorea ein Resümee: "Diese Reise könnte möglicherweise ein weiterer Türöffner für Sachsen gewesen sein. Es ging vor allem um Kontaktpflege und das Knüpfen neuer Kontakte. Viele Hände wurden geschüttelt, Visitenkarten ausgetauscht und vor allem viele Gespräche geführt."

In Sendai, wo das Thermometer trotz des Septembers auf etwa 30 Grad stieg, war die Universität Tohoku eines der Ziele der Delegation. Dort befindet sich das Zentrum für innovative integrierte Elektroniksysteme, wo das Hauptaugenmerk auf Mikrochips und Halbleitertechnologien liegt. Unser Reporter berichtet, dass gerade für die Universitäts- und Forschungsinstitutsvertreter der Delegation dieser Besuch in Japan besonders beeindruckend war.

Auch die CDU-Landtagsabgeordnete Ines Saborowski, die ebenfalls Teil der Delegation war, zog im Sachsen Fernsehen-Interview ein Fazit.

"Es wurde noch nichts konkret unterzeichnet, aber für Sachsen wurden sicherlich wichtige, relevante Kontakte mit japanischen und südkoreanischen Firmen hergestellt und gepflegt. Eventuell wird sich daraus in der Zukunft eine Kooperation für Sachsen ergeben.", berichtet Reporter Benedict Bartsch.

Die Delegation hat ihren Aufenthalt in Asien noch um einen Tag verlängert, um spontan nach Taiwan zu reisen. Dort stehen weitere Gespräche an, insbesondere im Hinblick auf die Ansiedlung von TSMC in Dresden.