Sachsen- Die ersten sächsisch-tschechischen Projekte des Förderprogramms «Interreg» sind nach Angaben des sächsischen Regionalentwicklungsministeriums auf den Weg gebracht.
Der Begleitausschuss des Programms habe bislang 13 Projekte der grenzübergreifenden Zusammenarbeit bestätigt, teilte das Staatsministerium am Montag in Dresden mit. Sie sollen insgesamt mit 25,3 Millionen Euro von der Europäischen Union gefördert werden. «Ich freue mich, dass die Projekte in den sächsisch-tschechischen Grenzregionen jetzt starten können und damit die langjährige Zusammenarbeit vieler Akteure fortgeführt und gefestigt werden kann», sagte Regionalentwicklungsminister Thomas Schmidt (CDU). Für das Programm «Interreg», für das die Federführung beim Freistaat liegt, stünden rund 142,3 Millionen Euro für die konkrete Unterstützung von grenzübergreifenden Projekten zur Verfügung. Unter den bestätigten Projekten sind zum Beispiel drei Vorhaben zur Bewahrung und Pflege des Kulturerbes. Das Landesamt für Archäologie Sachsen soll etwa in einem Projekt gemeinsam mit sechs Partnereinrichtungen aus Tschechien, Bayern und Sachsen den Zinnbergbau systematisch erforschen. Das Vorhaben leistet dem Staatsministerium zufolge einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der sächsisch-tschechischen Montanregion und wird mit 3,5 Millionen Euro gefördert.
Quelle: dpa