Leipzig – 172 Kilometer Flusslauf und 69 Seen muss die sächsische Wasserschutzpolizei betreuen. Mit derzeit 46 Vollzugsbeamten liegt der Freistaat bundesweit aber auf dem vorletzten Platz. Um Sachsens Gewässer dennoch stets sicher zu halten, hat die Wasserschutzpolizei des Leipziger Neuseenlandes ein neues Boot gestellt bekommen.
Der 175.000 Euro schwere Kahn verfügt über zwei 90 PS starke Außenbordmotoren. Am Freitag wurde das Boot von Innenminister Roland Wöller übergeben und erstmalig auf dem Störmthaler See getestet. Künftig wird es bei unterschiedlichen Verwendungszwecken zum Einsatz kommen.
Mit dem eigenen Boot auf dem Störmthaler See zu fahren, ist aber nicht so einfach wie man denkt. Denn für das Fahren mit einem Motor braucht es eine Genehmigung.
Diese gibt es beim Amt für Umweltschutz. Und dann steht einer Fahrt auf einem der Leipziger Seen nichts mehr im Wege, auch nicht die Wasserschutzpolizei.