Leipzig - Für mehr Toleranz und gegen das Vergessen - das war das Motto am Wochenende beim internationalen interkulturellen Fußballbegegnungsfestes in Leipzig. Im Mittelpunkt ein jüdischer Verein, der bereits vor hundert Jahren für jüdische Menschen kämpfte.
SK Bar Kochba war einer der größten jüdischen Sportvereine während der NS-Zeit, der neben Fußball auch Boxen und andere Sportarten anbot und ein Anlaufpunkt für jüdische Menschen war.
Es ging neben sportlichen Wettkämpfen vor allem auch um den Kampf gegen Antisemitismus, sowie die Vorbereitung auf ein Leben in Israel.
Beim internationalen interkulturellen Fußballbegegnungsfest geht es im Kern um das Treffen verschiedenster Nationen, um gemeinsam Sport zu treiben und für eine offene, vielfältige und tolerante Gemeinschaft einzustehen.
Auch in diesem Jahr war die Resonanz auf das Turnier rießig. Neben Mannschaften aus Israel und Tschechien waren auch Teams aus Griechenland und anderen Nationen anwesend, um für gemeinsame Werte einzustehen.