Dresden - Ist es in Striesen zu einem Tötungsdelikt gekommen? Wie Sachsen Fernsehen erfuhr, wurde im vierten Stock einer Wohnung auf der Glashütter Straße eine leblose Frau gefunden. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Spurensicherer der Polizei betreten am Freitagmorgen, verhüllt in weißen Overalls, eine Wohnung in Dresden. Die gesicherten Beweise der Kriminalisten sollen später ausgewertet werden. Was war passiert?
Am Donnerstagabend wurden kurz nach 20 Uhr Rettungskräfte zu einem Mehrfamilienhaus nach Dresden-Striesen gerufen. Nach SF-Informationen wurde im Gebäude eine leblose Person aufgefunden. Der herbeigerufene Notarzt konnte schließlich nur noch den Tod feststellen. Bei dem 31-jährigen Opfer könnte es sich um eine Lehrerin handeln, die erst kürzlich in die Dachgeschoss-Wohnung eingezogen ist.
Ein 29-jähriger Freund von ihr soll sie in ihrer Wohnung mit einem Messer getötet haben, wie die Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilte. Als die Polizei am Freitagmorgen bei dem 29-Jährigen eintraf, sei er aus dem Fenster seiner Wohnung im fünften Stock in Dresden-Prohlis gesprungen. Er liege derzeit schwer verletzt im Krankenhaus. Unklar sei, ob der Mann psychisch krank ist.
Die Staatsanwaltschaft werde nun entscheiden, ob gegen den beschuldigten Deutschen ein Haft- oder ein Unterbringungsbefehl beantragt wird. Die Ermittlungen wegen Totschlags dauerten weiter an, hieß es. (mit dpa)
Der 29-jährige Beschuldigte, der verdächtig war eine 31-Jährige in einer Wohnung an der Glashütter Straße getötet zu haben, ist seinen Verletzungen erlegen. Der Mann verstarb in einem Krankenhaus, nachdem er aus einem Fenster seiner Wohnung gesprungen war.