Chemnitz – Ab Mittwoch wird am Chemnitzer Landgericht der sogenannte „Macheten-Mord“ im Chemnitzer Stadtteil Ebersdorf verhandelt. Angeklagt sind die Witwe des Opfers und ihr Liebhaber.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Paar vor, ihr Opfer am 13. September mit einer Machete getötet zu haben. Zunächst soll die Frau ihren Mann durch sexuelle Handlungen abgelenkt haben. Diesen Moment nutzte ihr Geliebter, um mit der Machete zuzuschlagen. Der Ehemann hatte keine Chance – er verblutete durch eine tiefe Wunde am Hals, so die Anklageschrift des Chemnitzer Landgerichtes. Um den gemeinschaftlichen Mord zu vertuschen, wurde für die Polizei ein Überfall inszeniert.
Der bereits eine Woche nach der Tat verhaftete Liebhaber der Frau hatte die Tat gestanden und die Witwe der Mittäterschaft beschuldigt. Beiden droht wegen gemeinschaftlichen Mordes mit besonderer Heimtücke eine lebenslängliche Freiheitsstrafe.
CHEMNITZ FERNSEHEN berichtete:
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In den bisher angesetzten elf Verhandlungstagen bis August sollen mehr als 50 Zeugen und sieben Sachverständige gehört werden.