Mo, 25.07.2022 , 07:20 Uhr

"Mosaikteil" soll den Zustand der Oberlausitzer Heide verbessern

Sachsen - Das Bundesamt für Naturschutz wird die artenreiche Oberlausitzer Heide und Teichlandschaft unterstützen. Wie die Naturforschende Gesellschaft der Oberlausitz am Freitag mitteilte solle bei dem Programm “Mosaikteil” der ökologische Zustand der Moore, Sandheiden, Teiche und Kiefernwälder untersucht und verbessert werden.

Über eine Laufzeit von vier Jahren erstrecke sich das Programm, die Fördersumme betrage gut 4,6 Millionen Euro. Außerdem seien im Zusammenhang mit dem Programm bereits fünf neue Stellen besetzt worden und eine weitere sei ausgeschrieben.

Nach Angaben der Naturforschenden Gesellschaft gilt die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft als Hotspot der biologischen Vielfalt. Auf einer Fläche von mehr als 2.000 Quadratkilometern würden sich artenreiche Lebensräume wie ein kleinteiliges Mosaik verteilen. In einer einzigartigen Vielfalt und Häufigkeit würden sich in und an den Zwischenmooren, Sandheiden, Kiefernwäldern und Teichen charakteristische Pflanzen-, Flechten- und Tierarten entdecken lassen, hieß es.

Partner bei dem Projekt ist das Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz. Auch die Naturschutzstation Neschwitz ist eingebunden. (mit dpa)

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