Dresden – Im Dezember dieses Jahres wird das Münzkabinett wieder geöffnet. Diese frohe Botschaft wurde von Rainer Grund, Direktor des Münzkabinetts, sowie Marion Ackermann, der Generaldirektorin, am Dienstag verkündet. Nachdem im vergangenen Jahr im Dezember eine Substanz auf einigen Münzen und Medaillen bemerkt wurde, hatten sich die Inhaber im März für eine komplette Schließung des Museums entschieden.
Um mögliche Gefährdungen oder Schäden weiterer Objekte auszuschließen, wurden alle Objekte der Dauerausstellung ins Depot verbracht. Im Anschluss führte man umgehend restauratorische Maßnahmen durch. Gleichzeitig wurde die Ursache der Silberchlorid-Bildung erforscht. Auch wenn die Ursache noch nicht geklärt ist, wurden verschiedene Optimierungen und Änderungen durchgeführt. Dies betrifft sowohl die Münzen, als auch die Räumlichkeiten.
Die Wissenschaftler wird das neu aufgetretene Phänomen in jedem Fall weiter beschäftigen. Insgesamt präsentieren bei der Münzaustellung im Residenzschloss 3.300 Exponate die Geschichte des Geldes von der Antike bis zur Gegenwart. Bei der ältesten Münze handelt es sich um übrigens um eine Mischung aus Silber und Gold. Ein Stück aus dem 7. Jahrhundert vor Christus, namens Elektron.