Leipzig- Im Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig können Besucher seit dem 27. Januar die Ausstellung "Hakenkreuz und Notenschlüssel - Die Musikstadt Leipzig im Nationalsozialismus" besuchen. Zu Zeiten des NS Regimes wurde viele Bereiche aus Kunst und Kultur für ideologische Zwecke instrumentalisiert, so natürlich auch die Musik. In der Ausstellung wird sich unter anderem den Fragen gewidmet, wer die Täter, wer die Opfer und wer die Profiteure in dieser Thematik waren. Dafür können verschiedene Ausstellungsstücke, Plakate und Multimediastationen begutachtet werden.
Die propagandistische Auslegung großer Komponisten wie Richard Wagner und Johann Sebastian Bach sowie die Tilgung unerwünschter Charaktere wie Felix Mendelson Bartholdy werden in der Ausstellung ebenso aufgearbeitet wie die Gleichschaltung des gesamten musikalischen Kosmos der damaligen Zeit. Bis zum 20. August können Interessierte noch ins stadtgeschichtliche Museum Leipzig kommen, um etwas über die Musik während der NS Zeit in der Musikstadt Leipzig zu erfahren.