Mi, 13.09.2017 , 09:52 Uhr

Mutmaßlicher Drogendealer von Spürhund überführt

Chemnitz – Die Chemnitzer Kriminalpolizei hat am Freitag einen mutmaßlichen Drogendealer im Ortsteil Sonnenberg geschnappt.

Gegen den 21-Jährigen liefen bereits seit geraumer Zeit Ermittlungen, da der Verdacht bestand, dass er im Raum Chemnitz und Frankenberg unerlaubten Handel mit Marihuana betrieb. Dieser Verdacht erhärtete sich, als die Beamten mit einem durch das Amtsgericht Chemnitz verfügten Durchsuchungsbeschluss, die Wohnung des Mannes durchsuchten.

Dabei kamen auch Rauschgiftspürhund L‘Yoda vom schwarzen Merlin sowie sein Hundeführer zum Einsatz. Laut Polizei musste der vierjährige Malinois in den Räumen nicht lange suchen, bis er auf Betäubungsmittel stieß. Die Spürnase der Chemnitzer Diensthundestaffel entdeckte in Verstecken rasch zwei Plastikdosen, in denen sich insgesamt rund 610 Gramm Marihuana befanden. Auch an einem Koffer schlug der Malinois an. Darin befanden sich knapp 60 Gläser, in welchen nochmals fast 170 Gramm Marihuana waren.

Damit war die Arbeit des Rauschgiftspürhundes aber noch nicht beendet. Er fand noch mehrere Feinwagen sowie Cliptütchen mit kleineren Mengen bereits abgepacktem Marihuana und Haschisch. Die Ermittler beschlagnahmten überdies aufgefundenes Bargeld in szenetypischer Stückelung und mehrere Waffen. Der 21-Jährige wurde vorläufig festgenommen und auf Auftrag der zuständigen Chemnitzer Staatsanwaltschaft einer Ermittlungsrichterin
vorgeführt.

Diese erließ Haftbefehl gegen den jungen Mann, der sich mittlerweile in einer Justizvollzugsanstalt befindet.