Dresden - Ein weiterer Tatverdächtiger des Juwelendiebstahls im Grünen Gewölbe bleibt bis zur nächsten Haftprüfung in Untersuchungshaft.
Am 25. November 2019 wurde in das Grüne Gewölbe in Dresden eingebrochen. Dabei hatten die Täter Schmuckstücke aus Diamanten und Brillanten des 17. und 18. Jahrhunderts gestohlen. Die Beute ist bisher nicht aufgetaucht. Er ist der dritte von fünf jungen Männern, die nach Überzeugung der Ermittler direkt an dem Coup beteiligt waren. Ihnen werden schwerer Bandendiebstahl und Brandstiftung vorgeworfen. Der Senat des Oberlandesgerichts bestätigt mit der Entscheidung der weiteren Untersuchungshaft, dass für den zur Tatzeit zwanzigjährigen Beschuldigten der dringende Tatverdacht sowie Fluchtgefahr besteht. Zudem ist aus Sicht des Senats eine Verdunkelungsgefahr gegeben.
Die nächste reguläre Haftprüfung hat in 3 Monaten zu erfolgen. Am 23. Juni 2021 hat der Senat bereits die Haftfortdauer für zwei andere inhaftierten Verdächtige angeordnet.