Leipzig - Am Donnerstag konnte der Burgplatz hinter dem Neuen Rathaus feierlich eröffnet werden. Nach 22 Jahren Baugrube eröffnete bereits im Mai ein Hotel mit verschiedenen Einzelhandelshops im Erdgeschoss.
Das "Burgplatzloch" ist endlich Geschichte. Nach 22 Jahren ist die Lücke im Leipziger Stadtbild seit diesem Donnerstag offiziell geschlossen. Oberbürgermeister Burkhard Jung und Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau haben dazu zusammen mit Projektverantwortlichen das symbolische rote Band durchtrennt. Jung ist glücklich, dass die Lücke endlich geschlossen ist.
Die Lücke wird maßgeblich durch das NH-Hotel geschlossen. Es wurde bereits im Mai eröffnet. Kritische Stimmen, wonach es an dieser Stelle ein weiteres Hotel in Leipzig gibt, kann Jung nicht nachvollziehen.
Seit der Eröffnung des Hotels gingen die Bauarbeiten an dem Gebäude weiter und sind auch noch nicht ganz abgeschlossen. In den nächsten Wochen sollen in den noch leer stehenden Geschäften im Erdgeschoss Einzelhändler einziehen. Insgesamt besteht der Komplex aus zehn Stockwerken. Ein besonderer Hingucker befindet sich an der Aussenfassade.
Mit der offiziellen Schließung des Baulochs ist am Donnerstag auch der Burgplatz eingeweiht worden. Dunkle Steine erinnern an die Reste der Pleißenburg, die auf dem Platz etwa bis um 1900 gestanden hatte.