Dresden - Die Kirchen der Stadt Dresden, der Rektor der TU Dresden und der Oberbürgermeister Dirk Hilbert haben aufgerufen, sich am Freitagnachmittag an der Dresdner Synagoge zu versammeln, um nach den Vorfällen in Halle ein Zeichen der Solidarität mit den jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern zu setzen:
Oberbürgermeister Dirk Hilbert: „Die Ereignisse in Halle haben weltweit Entsetzen verursacht – auch bei uns in Dresden. Doch bei diesem Entsetzen darf es nicht bleiben. Wir müssen der unschuldigen Opfer gedenken und gleichzeitig als Stadtgesellschaft klar Position beziehen. Rassismus und Antisemitismus, ob anonym im Netz oder mit offener, grausamer Gewalt wie in Halle, sind Hauptfeinde unserer Demokratie. Wir dürfen nach diesem Anschlag nicht zum Alltag übergehen, sondern der Einsatz für die Würde und Unversehrtheit aller Menschen muss unser Alltag sein.“
Oberbürgermeister Dirk Hilbert gab öffentlich ein Versprechen ab:
Vertreterinnen und Vertreter von Kirche und der Stadt nehmen am Schabbat-Gebet in der Synagoge teil.