Chemnitz- Nach pandemiebedingter Pause ist am Samstag wieder eine traditionelle Bergparade durch Chemnitz gezogen.
Zum Beginn der Weihnachtszeit zogen rund 980 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in festlichen Bergmannsuniformen sowie Sänger und Musiker durch die Chemnitzer Innenstadt. «Das Wissen weiterzugeben, das wir in vielen Jahren und Jahrhunderten erworben haben, ist nicht etwa ein Verharren im Gestern, es ist das feste Fundament, um die Zukunft bauen zu können», sagte der Staatsminister für Regionalentwicklung, Thomas Schmidt.
Gerade in schweren Zeiten sei jenes Fundament wichtig, um Herausforderungen meistern zu können, so der CDU-Politiker. Mehrere Tausend Zuschauerinnen und Zuschauer waren zu Parade und dem anschließenden Konzert gekommen, sagte ein Sprecher der Stadt. Zuvor hatte die letzte Bergparade am 30. November 2019 stattgefunden.
Auch deshalb verstünden sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Parade als Botschafterinnen und Botschafter, sagte der Vorsitzende des Landesverbands der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine, Ray Lätzsch.
«Wir möchten ein Stück Hoffnung in die Herzen transportieren - und auch ein großes Stück Optimismus.» Wichtig sei es, den Blick nach vorn zu richten.
Quelle: dpa