Leipzig – Das Sportgericht des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) hat die beiden Fußballvereine Lokomotive und Chemie Leipzig zu hohen Geldstrafen verurteilt. Grund dessen waren die Ausschreitungen beim Novemberderby im Bruno-Plache-Stadion.
Gastgeber Lok Leipzig muss 12 000 Euro, Chemie 10 000 Euro zahlen. Teilsummen dürfen auch für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwendet werden. Hinzu kommen Einschränkungen, wie Ticketrestriktionen und Public Viewing Verbot für die Zuschauer beim Derbyspiel. Die Fanszenen der Vereine sollen besonders überwacht werden.
Der Vorstand der BSG Chemie will das Urteil nun wegen diverser Bedenken zu Strafhöhe, Begründung und Form anfechten.