Leipzig - Nach dem 1:1 zwischen RB Leipzig und HSV zog die Bundespolizei in Leipzig am Sonntagnachmittag Bilanz.
Eine Körperverletzung, drei Sachbeschädigungen, zwei Beleidigungsdelikte, einen Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz und eine Brandstiftung sowie eine starke Verunreinigung des Hauptbahnhofs durch ca. 500 Hamburger Fans. Circa 1400 Gästefans reisten am 27. Januar mit der DB AG nach Leipzig an. Dabei wurden durch Unbekannte in einer S-Bahn Gepäcknetze beschädigt. Im Personentunnel am Hauptbahnhof Leipzig wurde Pyrotechnik gezündet. In einer ICE- Toilette kam es kurz vor Ankunft des Zuges in Leipzig zu einer Brandstiftung. Bundespolizisten löschten den Brand. Der ICE konnte vorerst nicht weiterfahren.
Bundespolizei ermittelt
Die Polizeidirektion Leipzig hat die Ermittlungen zu Tätern und Hintergründen übernommen. Der Querbahnsteig am Hauptbahnhof wurde kurz vor Nutzung des Bus-Shuttles in Richtung Stadion durch ca. 500 Hamburger Fans stark verunreinigt, mehrere Flaschen gingen zu Bruch (siehe Foto). In der Abreisephase kam es zu einer Körperverletzung durch einen 49- jährigen HSV- Fan. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Bild und Text Quelle Bundespolizeiinspektion Leipzig