Sachsen - Am Sonntag ist ein Taucher nach einem Tauchgang am Haselbacher See im Altenburger Land gestorben. Jetzt deutet die Polizei nach vorläufigen Untersuchungen auf gesundheitliche Probleme als mögliche Ursache hin.
Bisher gibt es keine Anzeichen für Fremdverschulden, wie ein Sprecher der Kriminalpolizei Altenburg auf Anfrage mitteilte. Die Ermittlungen sind jedoch noch im Gange. Der verstorbene Taucher war 56 Jahre alt und stammte aus dem Raum Werdau. Der tragische Vorfall ereignete sich während eines Tauchgangs am Sonntag. Ein Notarzt versuchte vergeblich, den Taucher wiederzubeleben. Dem Bericht der Kriminalpolizei zufolge war der Mann mit zwei anderen Tauchern gemeinsam bis zu acht Meter tief getaucht. Nach dem Auftauchen klagte er über Unwohlsein, woraufhin ihn ein Katamaranfahrer, der ebenfalls auf dem Badesee unterwegs war, ans Ufer brachte.
Trotz des alarmierten Notarztes konnte leider keine Rettung mehr erfolgen. Am Montag stand noch nicht fest, ob eine Obduktion angeordnet wird, da darüber die Staatsanwaltschaft entscheiden muss. Der Haselbacher See, der an der Landesgrenze zu Sachsen liegt, ist als Badesee beliebt. Es handelt sich dabei um ein Tagebaurestloch mit einer maximalen Tiefe von etwa 30 Metern. (mit dpa)