Dresden - Auf der Pinguinanlage im Dresdner Zoo gibt es endlich Erfolgsmeldungen. Zwei Humboldtpinguine sind Mitte April geschlüpft. Die Jungvögel leben derzeit für den Besucher nicht sichtbar in der Bruthöhle. Mit den bedrohten Frackträgern hatte der Zoo Dresden in den vergangenen Jahren wenig Glück. Zwischen 2013 und 2015 verstarben zahlreiche Tiere. Mit dem Neubesatz blickt der Zoo Dresden endlich wieder auf eine erfolgreiche Zucht bei den Humboldtpinguinen
Mit dem Neubesatz der Pinguinanlage in den vergangenen Jahren hoffte man im Zoo Dresden auch wieder auf eine erfolgreiche Zucht bei den bedrohten Humboldtpinguinen. Die Bemühungen wurden nunmehr belohnt: Nach 40 Tagen Brutzeit sind am 14. und 16. April zwei Jungvögel geschlüpft. Derzeit leben sie noch in der Bruthöhle und sind daher nicht für die Besucher zu sehen. Die Altvögel, welche aus Schwerin und Halle stammen, versorgen die fast 45g schweren Jungtiere vorbildlich, so dass sich die Küken prächtig entwickeln.
Nach circa zwei Monaten verlassen die Jungvögel zum ersten Mal die Brutboxen und sind dann auch für die Besucher gut an dem grauen Gefieder zu erkennen. Auch in der massigeren und kompakteren Gestalt unterscheiden sie sich dann deutlich von den ausgewachsenen Tieren.
Dies wird sich im Laufe der nächsten Wochen relativieren, wenn die Umstellung auf die selbstständige Nahrungsaufnahme erfolgt.
Nach den Problemen in den vergangenen Jahren werden weiterhin regelmäßig Wasserproben entnommen, um zu gewährleisten, dass die Wasserqualität für die Tiere optimal ist. Zu früheren Messungen ist die Keimzahl deutlich reduziert und die Humboldtpinguine fühlen sich pudelwohl, was sich auch darin widerspiegelt, dass bereits ein zweites Zuchtpaar brütet und auf erneuten Nachwuchs gehofft wird.
Quelle: Zoo Dresden