Leipzig – Die Route für den Aufmarsch der Anhänger der Partei „Die Rechte“ am 18. März führt von der Kurt-Eisner-Straße zum Bayerischen Bahnhof.
Der Auftakt findet um 13:30 Uhr westlich der Semmelweisbrücke statt. Von dort geht es weiter zur Straße des 18. Oktober, wo eine Zwischenkundgebung geplant ist. Die Abschlussveranstaltung findet dann auf der Freifläche am Bayerischen Bahnhof statt.
Die Stadt begründet die neue Route damit, dass die ursprünglich geplante Strecke entlang der Karl-Liebknecht-Straße eine Länge von 5,5 Kilometern habe. Dies sei nur unter großem Kräfteeinsatz abzusichern. Außerdem fürchtet die Stadt um die Sicherheit der Einsatzkräfte, da das Gleisbett der Straßenbahn dort zum Teil mit losem Schotter gefüllt ist. Bei einer sich ändernden Gefahrenlage kann die Route noch einmal verlegt werden, so das Ordnungsamt. Angemeldet bei der Demo sind rund 300 bis 400 Personen. Auch zahlreiche Gegenveranstaltungen sind bereits geplant. Im Internet kursieren schon im Vorfeld Aufrufe zur Gewalt sowohl von links- als auch rechtsextremistischer Seite.
Im Dezember 2015 war es in Connewitz am Rande einer Legida-Demo zu schweren Ausschreitungen durch rechtsextreme Hooligans gekommen.