Das neue Herzzentrum Dresden wird auf einer ungenutzten Fläche an der Kreuzung von Blasewitzer Straße und Fetscherstraße errichtet. Das vorgesehene Gebäude wird dreistöckig sein und über rund 220 Betten sowie zugehörige Bereiche für Interventionen und Funktionen auf einer Gesamtnutzfläche von etwa 18.000 Quadratmetern verfügen. Zu den geplanten Einrichtungen gehören unter anderem eine zentrale Notaufnahme mit einem modernen Schockraum, vier Operationssäle, zwei Hybrid-Operationssäle und fünf Herzkatheterlabore.
Zur Erweiterung der bildgebenden Diagnostik sind zwei Magnetresonanztomographen (MRT), zwei Computertomographen (CT) und zwei konventionelle Röntgenanlagen vorgesehen. Darüber hinaus wird es Bereiche für die Hochpflege, Allgemeinpflege, Forschung und Lehre, Transportlogistik und Materialwirtschaft, Labore sowie eine Einheit zur Aufbereitung von Medizinprodukten geben. Ambulante Betreuungsbereiche für Patientinnen und Patienten werden ebenfalls eingerichtet. Der Baubeginn für dieses 294-Millionen-Euro-Projekt ist für das Jahr 2026 geplant, mit einer Fertigstellung im Jahr 2029.
„Mehr Lebensqualität bis ins hohe Alter. Die Behandlungen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden künftig einen noch höheren Stellenwert einnehmen. Gemeinsam mit der Unterstützung des Freistaats und unseres Mutterunternehmens Sana Kliniken AG werden wir für Sachsen eines der modernsten Herzzentren Europas bauen.“
Sagt Oliver Wehner, Geschäftsführer des Herzzentrums Dresden.
Das sieht Thomas Lemke, Vorstandsvorsitzender der Sana Kliniken, ähnlich:
„In Zeiten maximaler Unsicherheit und verschobenen Investitionen ist dieses Leuchtturmprojekt mit dem damit verbundenen Förderbetrag sowohl für Patientinnen und Patienten als auch Mitarbeitende ein gutes Signal. Dafür danken wir dem Freistaat Sachsen. Trotz vieler Unwägbarkeiten der angedachten Krankenhausreform werden wir als führende Klinikgruppe ebenfalls einen großen finanziellen Eigenanteil im dreistelligen Millionenbereich in die Hand nehmen. Damit können wir auch künftig universitäre Spitzenmedizin und attraktive Arbeitsplätze in Sachsen anbieten.“