Dresden - Ein durchschnittlicher Wertanstieg um 17 Prozent auf dem Dresdner Grundstücksmarkt, das ist die Bilanz für die Jahre 2015 und 2016. Starken Einfluss darauf hat vor allem der Wert für Wohngrundstücke mit fast 20 Prozent. Die Bodenrichtwerte für Gewerbe und Mischnutzung sind dagegen nur um sechs beziehungsweise 12 Prozent gestiegen. Mit einer Spitze von 4300 Euro pro Quadratmeter erreicht die nördliche Prager Straße den höchsten Wert in der Innenstadt. Nur wenig niedriger fallen die Bereiche um die Frauenkirche und Altmarktgalerie mit 4000 Euro pro Quadratmeter aus. Die Bodenrichtwerte in der Innenstadt sind damit um sieben Prozent gestiegen. Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte ermittelt diese Zahlen regelmäßig. Auch die Entwicklung des Grundstückmarktes geht nach oben. Der Geldumsatz stieg an auf zwei Milliarden Euro. Die Statistiker konnten weiterhin eine steigende Tendenz für Ackerland, Wald und Grünland verzeichnen. Die Erhebung wird in Dresden seit 25 Jahren durchgeführt. Über 10.000 Zugriffe im Quartal können die Gutachter aktuell verzeichnen.