Dresden - Gute Nachrichten für die Stadtteilfeuerwehren Gompitz und Kaitz. Am Mittwoch hat Dresdens erster Bürgermeisters Detlef Sittel die Schlüssel für zwei neue Mannschaftstransportwagen übergeben. In Gompitz wird ein Altfahrzeug ersetzt. Bei der Freiwilligen Feuerwehr in Kaitz wird der Fuhrpark mit dem Wagen erweitert. Ein Einsatzgebiet gilt dem Nachwuchs.
Die Fahrzeuge helfen auch vor allem den Jugendfeuerwehren, um ihre Aktivitäten zu unterstützen, so Detlef Sittel, Erster Bürgermeister von Dresden. Sie werden damit zu Erfahrungsaustauschen und Wettkämpfen gefahren. Diese Mobilität sei sehr wichtig, da die Jugend sonst oft keine anderen Möglichkeiten hätte.
Die Stadtteilfeuerwehren wirken im Gesamtsystem des Brandschutzes, des Katastrophenschutzes und bei technischen Hilfeleistungen mit. In ihren Ausrückebereichen stellen sie sicher, dass die Feuerwehr schnell am Einsatzort ist und qualifiziert Hilfe leistet. Bei Großschadenslagen oder intensiven Einsätzen, wie beispielsweise Hochwasser, stellen sie zusammen mit der Berufsfeuerwehr die leistungsfähige Gefahrenabwehr sicher. Die Kosten pro Fahrzeug belaufen sich auf 54 000 Euro, der Freistaat Sachsen fördert davon pro Fahrzeug 23 000 Euro. Die Stadt kümmert sich um die Ausstattung der Feuerwehr. Der Stand sei gut in Dresden, so Andreas Rümpel, Leiter des Brand- und Katastrophenschutzamtes Dresden. Sowohl Gebäude als auch Fahrzeuge seien in einem guten Zustand, da alte und kaputte Fahrzeuge gut ersetzt würden.
Neben der Schlüsselübergabe der zwei Transportwagen wurde auch die Neuauflage der Citylight Kampagne der Feuerwehr vorgestellt. Damit soll soll das Bewusstsein der 112 in der Bevölkerung gestärkt werden. Detlef Sittel sagt, die Dresdner sollen wissen, dass ihnen unter 112 stets Hilfe erhalten. Zudem möchten sie auch offener Kommunizieren, dass jeder gerne mitmachen könne - nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern gerne auch neu Zugezogene wie Studierende oder auch bspw. Handwerker, die sich hier niederlassen.
Von den insgesamt heute 625 aktiven Kameradinnen und Kameraden in der freiwilligen Feuerwehr werden etwa 30 in den nächsten fünf Jahren in die Alters- und Ehrenabteilung wechseln. Daher ist es wichtig, die Bedingungen für die Menschen im Ehrenamt stetig zu verbessern, wie heute mit den neuen Fahrzeugen, so Sittel.