Leipzig- Im Jahr 2022 wurden in Leipzig und ganz Sachsen mehrere Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg gefunden.
Mehrere Tausende Menschen mussten ihre Häuser während der Bergungsarbeiten verlassen. Dabei war es nicht einfach die Bevölkerung in den betroffenen Gebieten zu informieren. Es habe nicht ausgereicht, die Menschen nur über die sozialen Medien über die bevorstehenden Evakuierungen zu informieren, erklärte die Stadt. Hierfür mussten Polizei und Feuerwehr ausrücken. Geplant sind künftig nun mögliche Straßenbahndurchsagen und Informationen an elektronischen Anzeigen an Haltestellen, so der Stadtsprecher Matthias Hasberg. Bei den größeren Einsätzen im Jahr 2022 in Dresden, Leipzig und Chemnitz sei die Zusammenarbeit zwischen Kampfmittelräumdienst und zuständigen Behörden positiv zu bewerten, teilte das Polizeiverwaltungsamt in Sachsen mit. Es werde auch derzeit das Brandschutzkonzept in Sachsen geprüft und womöglich angepasst. Grund dafür sei der Brand auf einem Sprenggelände im Berliner Grunewald letzten Sommer.