Dresden - Isabelle Vogt ist die 500.000 Besucherin der neuen Zentralbibliothek im Dresdner Kulturpalast. Oberbürgermeister Hilbert hat die 33- Jährigen am Freitag geehrt.
Sichtlich überrascht nahm die Biologie-Doktorandin ihre Urkunde entgegen. Seit Januar verbringt Sie jeden Tag Zeit in der Bibliothek und schreibt an der Verteidigung ihrer Promotion.
Bereits nach acht Monaten zeigen die Investitionen in die neue Bibliothek Wirkung. Von Beginn an verzeichnet die städtische Einrichtung im Vergleich zum Vorjahr rasant zunehmende Besucherzahlen. 2017 konnten insgesamt über 50 Prozent mehr Besucher angezogen werden. Auch die Zahl der Veranstaltungen und Führungen stieg. Im aktuellen Jahr befinden sich die Neuanmeldungen auf einem Rekordhoch.
Vor neun Monaten ist die städtische Einrichtung aus dem World Trade Center in den Kulturpalast umgezogen. Für die Bibliothek ist die gestiegen Zahl der Entleihungen um Acht Prozent ein riesiger Erfolg.
Roman Rabe, Bibliothekarische Fachdirektor, berichtet, dass dies trotz der aktuellen Umstrukturierungen im Bereich der Kultur- und Bildungseinrichtungen geglückt ist. Besucher erwarten demnach ein abwechslungsreiches Programm für jede Altersgruppe.
In den neuen Räumen möchte sich die öffentliche Einrichtung mehr um die Integration von Ausländern kümmern. Die Bibliothek als Ort der Begegnung: lesend, spielend, Musik hörend oder in Kommunikation mit Anderen stehend sollen Verbindungen zwischen Menschen entstehen. Zum Einjährigen im Kulti, soll es eine Festwoche geben.