Chemnitz- Auch in der Corona-Krise sind Bauarbeiter überall gefragt. Ob Betonbauer, Zimmerer oder Fliesenleger, die Auftragsbücher sind voll und Unternehmen können gute Umsätze verzeichnen.
Bereits im vergangenen Jahr erreichte die Baubranche bundesweit einen Rekordumsatz von knapp 140 Milliarden Euro. Sie ist damit zu einer „zentralen Säule der Konjunktur“ geworden, so der Bezirksvorsitzende der IG BAU Südwestsachsen Andreas Herrmann. Von diesem Aufschwung sollen nun auch die Handwerker selbst profitieren. Der Mindestlohn für die rund 2.760 chemnitzer Bauarbeiter wurde angehoben und liegt jetzt bei 12,55 Euro pro Stunde. Das sind 35 Cent mehr als bisher, die bereits auf der April-Abrechnung zu sehen sein sollten. Für gelernte Handwerker sei der Tariflohn von aktuell 19,50 Euro hingegen weiterhin der geltende Richtwert. „Bauarbeiter müssen wissen, was ihre Arbeit Wert ist. Jeder hat eine anständige Bezahlung verdient.“. So der Bezirksvorsitzende.