Leipzig - Eine neue Kooperationen mit dem Ziel einer dem Klimawandel angepassten Stadtentwicklung wurde ins Leben gerufen.
Die Stadtverwaltung und die Ver- und Entsorgungsunternehmen in Leipzig haben ein Lenkungsnetzwerk zur wassersensiblen Stadtentwicklung ins Leben gerufen. Ziel ist es, die Auswirkungen von Wetterextremen wie Trockenheit und Starkregen in der Stadt zu reduzieren. Dabei wird das Prinzip der Schwammstadt angewendet, um Niederschlagswasser zu speichern und für das Stadtgrün zu nutzen. Dies soll das Lokalklima verbessern und die Grundwasseranreicherung fördern. Im Rahmen des Lenkungsnetzwerks haben die Stadt Leipzig, der Zweckverband für Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung Leipzig-Land (ZV WALL) und die Leipziger Wasserwerke eine ab sofort geltende Kooperation vereinbart.
Leipzig sieht sich durch den Klimawandel bedingten Herausforderungen wie Sommerhitze, Trockenheit und Starkregenereignisse gegenüber. Die hohe Versiegelung in der Stadt verschärft diese Probleme. Daher ist es für Leipzig als wachsende Stadt von entscheidender Bedeutung, die Grundlagen für eine nachhaltige Wasserver- und -entsorgung zu schaffen und damit eine dem Klimawandel gewachsene Stadtentwicklung sicherzustellen.