Sa, 04.01.2025 , 17:22 Uhr

Niners Chemnitz mit ihrem erstem Spiel in 2025

Niners Chemnitz fegen Skyliners Frankfurt vom heimischen Parkett

Chemnitz- Nach einem emotionalen Sieg im Derby gegen den MBC kurz vor dem Jahreswechsel wird es auch im neuen Jahr ernst. Heute treffen die Niners Chemnitz auf heimischem Boden auf die Skyliners aus Frankfurt. Die Fans dürfen sich auf ein spannendes Match freuen, denn die bisherigen sieben Siege und sechs Niederlagen des FIBA-Cup-Siegers in der Liga zeigen, dass kein Spiel ein Selbstläufer ist.

Und damit geht es los: Niners vs. Skyliners!
Durch einen Defensiv-Rebound von Garett schafft es Jonas Richter, die ersten zwei Punkte für die Niners – und damit auch die ersten zwei Punkte im Spiel – zu holen. Nach drei Minuten Spielzeit ist noch nicht viel passiert. Trotz tatkräftiger Unterstützung der Niners-Fans steht es 2:2. Nach vier Minuten foult Frankfurt, und Will Christmas bekommt zwei Freiwürfe. Beide sind drin. Victor Bailey, der Topscorer der Niners, versenkt nach fünf Minuten bereits seinen ersten Dreier und erhöht auf 9:5. Frankfurt vermittelt das Gefühl, noch nicht ganz in der Messe angekommen zu sein. Chancen gibt es, aber die Treffsicherheit lässt noch zu wünschen übrig. Noch drei Minuten auf der Uhr, und Uguak erhöht mit einem umkämpften Korbleger auf 12:8. Die Fans sind noch gar nicht fertig mit Jubeln, da trifft Landsdowne einen Dreipunktewurf und erhöht nicht nur den Punktestand, sondern auch die Lautstärke in der Messe. Dank einer starken Defensive halten die Jungs von Rodrigo Pastore die Frankfurter unter Kontrolle und liegen mit 18:8 vorn. Ein gutes erstes Viertel für die Orange Army endet mit einem Buzzer-Beater der Frankfurter und einem Endstand von 22:13 für die Chemnitzer.

Das zweite Viertel startet aus Chemnitzer Sicht genau wie es sollte: erst drei Punkte von Aher Uguak und dann drei von Jeff Garett. Damit steht es 28:17 für die Jungs in Orange. Uguak zeigt sich heute in Topform und erhöht weiter auf 31:18. Auch wenn man das Gefühl bekommt, die Gäste seien noch nicht ganz angekommen, holen sie mit einem stark umkämpften Korbleger die nächsten zwei Punkte. Doch die Freude hält nicht lange an, denn Victor Bailey trifft erneut einen Dreier und bringt Chemnitz mit 34:20 auf einen 14-Punkte-Vorsprung. Jordan Theodore von Frankfurt, der heute nicht gerade der Lieblingsspieler der Chemnitzer Fans ist, bekommt drei Freiwürfe, verwertet aber nur einen. Damit steht es nach siebeneinhalb Minuten im letzten Viertel vor der Pause 40:24. Aher Uguak sorgt für Lärm in der Messe: Durch einen Dunk sichert er nicht nur zwei Punkte, sondern holt sich auch noch einen Freiwurf. Doch die Orange-Army legt noch nach. Olivier Nkamouha wirft von der Dreipunktelinie und erhöht auf 48:27. Mit diesem Stand geht es in die wohlverdiente Pause.

Nach der Pause starten die Gäste innerhalb der ersten 20 Sekunden mit drei Punkten und verkürzen auf 48:30. Nach gut drei Minuten schaffen es die Gastgeber, durch Nkamouha und einen Dunk von Garett den Vorsprung auf 56:34 auszubauen. Nur eine Minute später geht es mit den Highlights weiter, und Aher Uguak erhöht mit einem Dreier auf 59:36. Patrick Heckmann trifft drei Minuten vor Ende des dritten Viertels einen Bilderbuch-Dreier und bringt Frankfurt mit 62:39 wieder ein kleines Stück an Chemnitz heran. Christmas zeigt, dass auch er Dreier werfen kann, und legt direkt nach. Nach dem vorletzten Viertel führen die Jungs in Orange weiterhin. Der Punktestand beträgt somit nach 30 Spielminuten 69:43.

Die letzten 10 Minuten starten mit einem Korbleger und einem Freiwurf von Frankfurts Malik Parson, der den Punktestand auf 69:46 verändert. Erst nach drei Minuten treffen die Schützlinge von Pastore und erhöhen ihren Vorsprung auf 72:51. Doch Frankfurt zeigt sich jetzt deutlich stärker als in den drei Vierteln zuvor. Edigin trifft dreieinhalb Minuten vor Schluss von der Dreipunktelinie und bringt die Messe zum Toben. Bei einem Stand von 78:57 schickt Pastore den Youngster Brandon Gregori aufs Feld. Auch Benjamin Koppke, Youngster Nummer zwei, darf zwei Minuten vor Schluss auf das Spielfeld. Während die Niners mit 83:61 führen, singen die Chemnitzer Fans bereits Siegeshymnen. In einem eindeutigen Spiel schaffen es die Niners, mit einem Endstand von 85:66 die Frankfurter Gäste zu besiegen.