Chemnitz/Berlin - Die Niners Chemnitz verlieren mit 97:84 im alles entscheidenden Spiel 5 gegen Alba Berlin und verpassen das Finale!
Es hieß Playofffinale oder Urlaub im Spiel 5 zwischen den Niners Chemnitz und Alba Berlin. Dominic Lockhart hatte bei Sachsen Fernsehen vom "größten Kampf überhaupt in der Saison" gesprochen und dass wurde es auch.
Berlin im ersten Viertel noch knapp vorne mit zwei Punkten - so ausgeglichen wie der Score war, war auch die Statistik. Das änderte sich allerdings, weil Chemnitz im zweiten Viertel besser in die Partie fand.
Knapp 63% getroffener 3er Würfe waren im Gegensatz zu der Quote Berlin (20%) der Knackpunkt, weshalb die Niners zur Pause mit 53:48 führten.
Im zweiten Abschnitt schwand aber die Konzentration der Niners, wohingegen Alba vor allem in Person von Matt Thomas, der den Niners mit seinen 3ern das Leben schwer machte, zusammen mit der Halle sich wieder zurückkämpfte.
Vor allem in der Abwehr stand Berlin gut - mit der Zonenverteidigung kamen die Niners nicht so wirklich klar. Zudem fehlte Chemnitz der Scorer von außen, wohingegen Matt Thomas auf Berliner Seite (24 Punkte) im letzten Viertel einen Dreier nach dem anderen traf. (60%)
Erwähnenswert auch Weltmeister Johannes Thiemann, der sich verletzt durch das Spiel schleppte und dennoch mit 14 Punkten zum Erfolg der Berliner beitrug.
Am Ende reichte ein 8:0 Lauf von dem sich die Niners nicht mehr erholten und sich somit am Ende mit 97:84 geschlagen geben müssen.
Bester Werfer auf Seiten der Niners sind Kevin Yebo und Jeff Garrett (jeweils 16 Punkte), die aber von einem überragenden Matt Thomas (24 Punkte) und Malte Delow (17 Punkte) übertroffen werden.
Somit zieht Alba nach einem Jahr Abstinenz erneut ins Finale ein. Für die Chemnitzer bleibt die Saison trotz der Niederlage eine Historische, denn die Niners spielten das erste Mal in der Vereinsgeschichte ein Playoff-Halbfinale.
Die Verantwortlichen von Chemnitz sind trotzdem zufrieden und stolz auf ihr Team: