Chemnitz – Die Chemnitzer Basketballer haben am Sonntag das erste Halbfinalspiel gegen die Oettinger Rockets Gotha mit 74:63 für sich entschieden.
Vor begeisterten 2.500 Zuschauern in der ausverkauften Richard-Hartmann-Halle starteten beide Teams sehr nervös ins Spiel. Die von Trainer Rodrigo Pastore gut eingestellten NINERS fanden jedoch schneller zu ihrem Spiel und konnten sich im ersten Viertel etwas absetzen.
Mit aggressiver Verteidigung wurden die Gäste unter Druck gesetzt, die ihre Drei-Punkte-Würfe nicht ins Ziel bringen konnten. Dagegen waren die NINERS sowohl aus der Distanz, als auch unter dem Korb erfolgreich.
Noch nie hatten die Chemnitzer Korbjäger in ihrer Vereinsgeschichte ein Playoff-Halbfinale erreicht, doch in der Schlussphase zeigten sie große Abgeklärtheit und starkes Teamplay. Ein Dreier von Malte Ziegenhagen bedeutende eine 13-Punkte-Führung kurz vor Spielende, die die NINERS nicht mehr aus der Hand gaben. Nach der Schlusssirene war mit Ausnahme des Gästeblocks die gesamte Richard-Hartmann-Halle in Jubelstimmung.
Die Playoff-Halbfinalserie wird im „Best of Five“-Modus ausgetragen – wer als erstes drei Spiele gewinnt, zieht ins Finale ein und steigt in die 1. Basketball-Bundesliga auf. Bereits am Mittwoch findet die zweite Playoff-Partie in der Messe Erfurt statt. Das nächste Heimspiel der NINERS wird am Samstag, dem 29. April, in der Chemnitz Arena vor dann wahrscheinlich bis zu 5.000 Zuschauern ausgetragen.
Die NINERS hatten mit dem Erreichen des 3. Platzes in der regulären Spielzeit bereits ein starkes Ergebnis erreicht und sich im Playoff-Viertelfinale knapp in fünf Spielen gegen das Team aus Trier durchgesetzt. Jetzt sind sie auf dem besten Wege, die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte noch zu krönen.